Machen die ganzen Versprechungen bzw. die Hinweise auf mehr Energie, Ausgleich und Harmonie denn überhaupt Sinn?
Ja: Feng Shui sorgt dafür, dass die Menschen sich in ihrer Umgebung ausgeglichen fühlen. Es ist wie mit einer Waage, wenn eine Waagschale nach unten zieht, sind die in den Waagschalen befindlichen Gegenstände im Ungleichgewicht verteilt.
Was ist mit dem Gerede über Feng Shui Haus oder Feng Shui Garten? Muss ich Feng Shui in irgendeiner Art und Weise sehen?
Nein, ein ausgeglichenes Feng Shui ist fühlbar – nicht sichtbar.
Die erste Frage….
, ob die Hinweise auf mehr Energie usw. Sinn machen, kann ich mit JA beantworten. Es macht durchaus Sinn, mehr Lebensenergie, Ausgleich von Missständen und Harmonie zu haben. Es macht auch dann Sinn – na ja, es macht vor allem Sinn, wenn wir es mit Feng Shui in Bezug bringen. Feng Shui beachtet die unterschiedlichen Qualitäten von Himmelsrichtungen, diese sind den unterschiedlichen Elementen und somit Yin und Yang zugeordnet.
In dieser Grafik erläutere ich den Fütterungszyklus aber auch den Kontrollzyklus der einzelnen Elemente untereinander.
Jeder Himmelsrichtung ist ein Element zugeordnet und hat somit eine andere Bedeutung und eine andere Qualität.
So wie jede Himmelsrichtung unbestreitbar eine eigene Qualität aufweist. So steht die Sonne niemals im Norden, sie wird niemals im Westen aufgehen und niemals im Osten untergehen. Der Sonnenaufgang im Osten macht diese Himmelsrichtung zu einer Yang-Qualität sie ist dem Element Holz zugeordnet. Das bedeutet Wachstum, Aufbruch, Beginn.
Na, so allmählich könntest Du ein Gefühl dafür bekommen, dass eine gewisse Sinnhaftigkeit dahintersteht.
Die Haustüre im Osten hat also eine Yang-Qualität, das heißt, dass täglich frische Energie ins Haus kommt. Hört sich doch nicht schlecht an, oder?
Nun hat nicht jeder den Vorteil, dass seine Haustüre im Osten sitzt. Deshalb wird im Feng Shui mit sehr feinen Einteilungen auf dem Lo Pan (Kompass) gearbeitet. Da ist jede Himmelsrichtung in 3 Sektoren eingeteilt, diese 3 Sektoren enthalten wiederum jeder einzelne Bereiche, die Auskunft über die Qualität liefern. Es heißt also nicht, dass eine Haustüre im Westen (Yin) unbedingt weniger gut für die Bewohner sein muss.
Die Umgebung spielt eine große Rolle
Neben den Beobachtungen bezüglich des Lo Pan werden Beobachtungen aus der Umgebung berücksichtigt. Wo ist die Zufahrt, die Straße, die Stadt? Möglicherweise würde eine Haustüre im Osten absolut gar keinen Sinn machen, weil trotz Himmelsrichtung dort niemals Aufmerksamkeit hinkommt, weil dort niemals ein Mensch vorbeiläuft…. usw.
Zum zweiten Punkt…
, den ich eingangs erwähnte, ob man Feng Shui sehen kann, gibt es auch etwas zu sagen.
Es gibt durchaus Feng Shui Berater, die bei selbsternannten Meistern großartige Vorgehensweisen erlernt haben. Diese bringen sehr plakative Feng Shui Häuser hervor. Man sieht von weitem runde Fenster, runde Objekte im Garten, pagodenähnliche Eingänge – jeder sieht sofort: Das kann nur ein Feng Shui Haus sein!
Mag sein, im Sinne dieser lauten Variante, die irgendwie aus der alten Philosophie entstanden ist. Betrachtet man diese Häuser jedoch genauer stellt man fest, dass es einfach nur den Geschmack des Beraters spiegelt und nichts von dem etwas Energie ausgleichendes hat. Es werden in diesen Varianten sogar innen wie außen dieselbe Anordnung der Trigramme zugrunde gelegt, was nichts mit der Feinstofflichkeit der Energie und den Naturbeobachtungen unserer Vorfahren zu tun hat.
Gutes Feng Shui muss man nicht sehen. Es ist ein Gefühl, das einen befällt, wenn man das Grundstück betritt, wenn sich die Haustüre öffnet und sich ein Wohlbefinden in einem breit macht und man diesen Ort nur sehr ungern verlässt.
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Übrigens:
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